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Die Fasnet hat sich aus den Bräuchen rund um den letzten Fleich, Ei und Milch verzehr vor der Fastenzeit entwickelt. So waren unsere in Fett gebackenen Krapfen schon im Mittelalter bekannt. Zu diesen Vor-Fastenzeit Essgelagen nahm es die Obrigkeit und Kirche gerne mit den Regeln nicht so streng, so dass es oft zu ausschweifenden Feiern kam. Dabei entwickelte sich auch die Vermummung mit Masken, man wollte eben nicht erkannt werden. Auch sollte damit die Kirchenferne demonstriert werden, wenn man dich für einige Tage als Teufel oder Wilder Mann verkleidete. Wandernde Handwerker trugen diese Bräuche dann von Stadt zu Stadt.
Die Fasnet war schon immer eine wilde Sache, das sich im 18. Jahrhundert entwickelte Bürgertum ließ es ein wenig gesitteter und geordneter angehen. Daraus entwickelte sich der Karneval, welche dann bis zum Ende des 19. Jahrhundert die Fasnet immer mehr verdrängt. So trafen sich 1903 noch ganze 9 Hästräger zum Narrensprung in Rottweil.
Nun setzte eine Gegenbewegung im süddeutschen Raum ein und man ließ die alten Traditionen wieder aufleben.
ignaz54 am 30. Januar 15
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